Lesestrategien

Meine Lesegewohnheiten

Oh, Lesegewohnheiten – diese kleinen Marotten und Rituale, die uns zu den einzigartigen Bücherwürmern machen, die wir sind. Sie sind wie die geheime Soße in unserem literarischen Big Mac, die Gewürze in unserem Lesekuchen, die… na ja, ihr versteht schon.

Hier also ein kleiner Einblick in die Lesegewohnheiten eines Buchbloggers, der sich vorgenommen hat, die Blogosphäre zu erobern – natürlich mit einer Prise Humor, denn was wäre das Leben ohne ein bisschen Würze?

 

Die Jagd nach dem perfekten Leseplatz

Es beginnt mit der epischen Suche nach dem heiligen Gral aller Leser: dem perfekten Leseplatz.

Manche mögen behaupten, sie könnten überall lesen – in der U-Bahn, beim Zahnarzt, im Wartezimmer des Finanzamtes – aber wir kennen die Wahrheit. Der perfekte Leseplatz ist wie eine seltene Blume, die nur unter den richtigen Bedingungen blüht: bequemes Sitzgefühl, genau die richtige Beleuchtung und idealerweise ein Ort, an dem die Wahrscheinlichkeit, von Mitbewohnern oder Haustieren gestört zu werden, gleich null ist.

Für mich? Ein Sessel, der so flauschig ist, dass er wahrscheinlich aus dem Fell von Einhörnern gemacht wurde, direkt neben dem Fenster, wo das Licht so sanft ist, dass es meine Seiten streichelt, ohne zu blenden.

 

Die Zubereitungsart des Buches

Dann gibt es die Frage, wie man sein Buch „zubereitet“. Einige bevorzugen das E-Book – praktisch, leicht und modern. Andere schwören auf das Hörbuch – die perfekte Wahl für Multitasker, die gleichzeitig lesen und die Wohnung putzen wollen.

Aber ich? Ich bin ein Purist. Gebt mir ein physisches Buch, dessen Seiten ich umblättern kann, dessen Geruch ich einatmen kann, dessen Gewicht ich in meinen Händen spüren kann.

Es gibt etwas zutiefst Befriedigendes daran, ein Buch zu schließen, nachdem man die letzte Seite gelesen hat – ein Gefühl, das kein „Klick“ auf einem Bildschirm je ersetzen könnte.

 

Die Markierung des Territoriums

Lesezeichen oder Eselsohren? Hier trennt sich die Spreu vom Weizen.

Eselsohren sind für mich ein absolutes No-Go – ein Sakrileg, ein Verbrechen gegen die Literatur! Ich bevorzuge ein Lesezeichen. Und nicht irgendeines! Nein, es muss das perfekte Lesezeichen sein, das nicht nur meine Seite hält, sondern auch meine Persönlichkeit widerspiegelt.

Ein Lesezeichen mit einem Zitat von Oscar Wilde? Perfekt.

Ein Lesezeichen, das aussieht wie ein kleiner Drache, der aus meinem Buch herauslugt? Noch besser!

 

Die Lesesnacks

Und was wäre eine Lesezeit ohne die passenden Snacks?

Schokolade, die auf der Zunge zergeht, während der Plot sich entfaltet. Tee oder Kaffee, die einen durch die spannendsten Kapitel begleiten.

Aber Vorsicht – Snacks können gefährlich sein. Ein falscher Bewegung und das Buch ist voller Krümel oder, noch schlimmer, Kaffeeflecken. Ein Risiko, das jeder Buchliebhaber kennt, aber bereit ist, für das ultimative Leseerlebnis einzugehen.

 

Die soziale Isolation

Zu guter Letzt, die soziale Isolation. Wenn ich lese, existiert die Welt um mich herum nicht mehr. Handy? Ausgeschaltet. Türklingel? Ignoriert. Weltuntergang? Kann warten.

Wenn ich in ein Buch vertieft bin, dann bin ich in einer anderen Dimension, und es bedarf schon eines sehr starken Zaubers (oder des Geruchs von frisch gebackener Pizza), um mich zurückzuholen.

 

So, meine lieben Leser, das waren sie – meine Lesegewohnheiten. Jeder hat seine eigenen, und das ist auch gut so. Denn am Ende des Tages ist es die Liebe zu den Büchern, die uns alle verbindet, egal ob wir im Stehen lesen, beim Kopfstand oder versteckt unter der Bettdecke mit einer Taschenlampe.

Happy Reading!

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