Buchtipps

Wie man eine Buchrezension schreibt

Liebe Wortjongleure und Satzakrobaten,

wolltet ihr schon immer mal eure Meinung zu einem Buch in Worte fassen, die mehr Gewicht haben als ein Lesezeichen? Dann seid ihr hier genau richtig! Denn eine Buchrezension zu schreiben, ist eine Kunst für sich – irgendwo zwischen dem Verfassen eines Liebesbriefs an die Charaktere und dem Schreiben eines Abschiedsbriefs an eure Freizeit.

Aber keine Sorge, mit ein paar Tipps und Tricks werdet ihr bald Rezensionen schreiben, die selbst den grimmigsten Verlagslektor zum Schmunzeln bringen.

 

Lese und lebe das Buch

Bevor ihr auch nur daran denkt, das erste Wort zu tippen, müsst ihr das Buch nicht nur lesen, sondern es erleben.

Taucht ein in die Welt zwischen den Seiten, als würdet ihr einen Urlaub in Narnia buchen. Nehmt euch Zeit, die Charaktere kennenzulernen, als wären sie neue Nachbarn, und die Handlung zu verstehen, als wäre es der neueste Klatsch aus der Buchwelt.

 

Notizen sind eure neuen besten Freunde

Während des Lesens solltet ihr Notizen machen – und nein, wir sprechen nicht von Kritzeleien wie „OMG, warum?!“ oder „Nicht der Butler!“. Schreibt auf, was euch auffällt: Wendungen, die euch umhauen, Charaktere, die ihr zum Mond schießen würdet, oder Dialoge, die so scharf sind wie das Messer in der Küchenschublade des Autors.

 

Die Kunst des Anfangs

Der erste Satz eurer Rezension sollte ein Haken sein, der eure Leser fängt wie ein Buchladen Schnäppchenjäger am Black Friday.

Beginnt mit einem Paukenschlag, einer provokanten Frage oder einer überraschenden Tatsache – etwas, das Neugier weckt wie ein geheimnisvolles Flüstern in einer Bibliothek.

 

Inhaltsangabe: Kurz und würzig

Gebt einen kurzen Überblick über das Buch, aber spoilert nicht mehr als ein Rückseitentext. Denkt daran, es ist eine Inhaltsangabe, kein Reenactment. Niemand braucht eine Szene-für-Szene-Nacherzählung – es sei denn, ihr schreibt für Leute, die das Buch als Ersatz für das Lesen verwenden wollen.

 

Was hat geklickt und was nicht

Jetzt kommt der Teil, wo ihr eure Meinung kundtut.

Seid ehrlich, aber nicht grausam – es sei denn, das Buch hat es wirklich verdient. Erklärt, was euch gefallen hat, als würdet ihr eure Lieblingsschokolade beschreiben, und was nicht, als würdet ihr über den letzten Zahnarztbesuch sprechen.

 

Charaktere und Stil unter der Lupe

Charaktere und Schreibstil sind das Herz und die Seele eines Buches. Wenn die Charaktere flacher sind als ein Pancake, sagt es.

Wenn der Stil mehr Wendungen hat als eine Bergstraße in den Alpen, lobt es.

Seid spezifisch, aber nicht pedantisch. Niemand will eine Grammatikanalyse lesen, außer vielleicht eure alte Deutschlehrerin.

 

Das Fazit: Der letzte Akt

Euer Fazit ist der Vorhangfall eurer Rezension. Fasst zusammen, empfehlt (oder auch nicht) und gebt eine abschließende Bewertung ab. Seid kreativ, aber klar. Ein gutes Fazit ist wie der letzte Bissen eines guten Kuchens – süß und zufriedenstellend.

 

Korrekturlesen

Bevor ihr eure Rezension in die Wildnis des Internets entlasst, lest sie noch einmal durch. Sucht nach Tippfehlern, als wären es Rechtschreibfehler auf einem Straßenschild, und stellt sicher, dass eure Sätze fließen wie ein ruhiger Fluss und nicht holpern wie ein Einkaufswagen mit einem kaputten Rad.

 

Teilt eure Weisheit

Jetzt, wo ihr ein Meisterwerk geschaffen habt, teilt es mit der Welt. Ob auf eurem Blog, in sozialen Medien oder auf einer Buchplattform – lasst die Welt wissen, was ihr denkt. Und dann lehnt euch zurück, genießt den Ruhm oder bereitet euch auf die Kommentare vor, die so vielfältig sein werden wie die Bücher in einem Antiquariat.

 

Und da habt ihr es, liebe Bücherfreunde – ein Guide, der euch durch die tückischen Gewässer der Buchrezensionen navigieren lässt. Mit ein bisschen Übung und viel Leseliebe werdet ihr bald Rezensionen schreiben, die selbst den mürrischsten Lesemuffel zum Schmökern bringen. Happy Writing!

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