Good girl, bad blood
Rezensionen Young Adult

Holly Jackson: Good girl, bad blood

 

Genre: Young Adult

Verlag: ONE

Erschienen: 15. Oktober 2024

Seitenanzahl: 448 Seiten

Preis: 12,99 € Kindle | 16,00 € Paperback | 22,00 € Gebundenes Buch

 

Good girl, bad blood

 

Inhalt von „Good girl, bad blood“

Seit sie den Mordfall an Andie Bell aufgeklärt hat, ist Pip geradezu berühmt. Vom Ermitteln hat sie trotzdem erst mal genug – lieber erzählt sie in einem True-Crime-Podcast mehr darüber, wie sie geholfen hat, den wahren Mörder Andies zu finden. Doch dann erfährt sie, dass ein Bekannter aus der Nachbarschaft verschwunden ist. Und weil die Polizei erst mal nichts unternimmt, fängt Pip doch wieder an, Fragen zu stellen.

Schon bald sind die Fans ihres Podcasts live dabei, wie sie nicht nur dem Verschwinden von Jamie Reynolds auf den Grund geht. Es scheint, dass Pip mal wieder an den dunklen Geheimnissen von Little Kilton rührt. Und das bringt erneut auch sie selbst in große Gefahr …

 

Meine Meinung

Nach „A Good Girl’s Guide to Murder“ war für mich klar: Pip ist eine der coolsten Ermittlerinnen der Buchwelt. Und in „Good Girl, Bad Blood“ legt sie nochmal ordentlich nach – auch wenn sie eigentlich geschworen hat, mit dem True-Crime-Kram aufzuhören.

Aber natürlich bleibt’s nicht ruhig in Little Kilton. Als ein junger Mann verschwindet und die Polizei (mal wieder) nichts tut, kann Pip einfach nicht anders: Sie startet ihren eigenen Podcast, rollt den Fall auf – und zieht sich damit in etwas rein, das viel dunkler ist, als sie dachte.

Was ich liebe: Pip ist smart, aber keine Superheldin. Sie zweifelt, sie macht Fehler, sie hat ein Gewissen. Das macht sie unfassbar nahbar. Der Stil ist wie beim ersten Band: super flüssig, spannend, mit vielen Medien-Elementen wie Transkripten und Chatverläufen – das sorgt für echten Sog.

Die Spannung? Steigt konstant. Gerade im letzten Drittel konnte ich das Buch kaum noch weglegen. Und das Ende? Uff. Emotional und düsterer, als ich erwartet hätte. Holly Jackson zeigt hier, dass das Genre Jugendthriller auch echt Tiefgang haben kann – ohne flach oder klischeehaft zu werden.

„Good Girl, Bad Blood“ ist ein mehr als würdiger zweiter Teil. Spannend, clever, emotional – und mit einer Protagonistin, die ich einfach gern hab.


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Good girl, bad blood


 

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