Hoffnung auf Papier
Familienroman Rezensionen

Stephanie Butland: Hoffnung auf Papier


Genre: Familienroman

Verlag: Knaur TB

Erschienen: 1. Dezember 2023

Seitenanzahl: 400 Seiten

Preis: 9,99 € | Kindle | 12,99 € Paperback | 9,95 € Hörbuch

 

Hoffnung auf Papier

 

Inhalt von „Hoffnung auf Papier“

In Loveday Cardews geliebtem Antiquariat in York ist es still geworden und einsam – wie in ganz England während des Corona-Lockdowns. Und das, obwohl die Menschen doch gerade jetzt Bücher am dringendsten brauchen, um ihr Herz zu weiten und der räumlichen und geistigen Enge zu entfliehen.

Da erhält Loveday den rührenden Brief eines alten Ehepaars: Rosemary und George wissen, dass ihre gemeinsame Zeit zu Ende geht, und bitten um einige Bücher, um noch einmal auf die Reise zu gehen – literarisch, auf der Bank ganz hinten in ihrem Garten am Meer.

Der Brief bringt Loveday auf eine Idee, mit der sie nicht nur ihr Antiquariat retten, sondern auch ganz verschiedenen Menschen durch diese dunklen Zeiten helfen kann …

 

Meine Meinung

Stell dir vor, du schlenderst durch die gemütlichen Gassen von York, vorbei an Pubs, die nach Ale und Geschichte riechen, und stolperst plötzlich über ein Antiquariat, das nicht nur Bücher, sondern auch Hoffnung verkauft. Willkommen in Loveday Cardews Welt, in der ein Buch nicht nur Papier und Tinte ist, sondern eine Rettungsleine in Zeiten des Corona-Lockdowns.

Loveday Cardew, die ungekrönte Königin der Bücher

Loveday ist nicht deine durchschnittliche Buchladenbesitzerin. Sie könnte glatt als Superheldin durchgehen – wenn Superheldinnen alte Bücher, statt Capes, tragen würden. Als das Schicksal in Form eines Lockdowns zuschlägt, sitzt sie nicht einfach da und liest die Klassiker (obwohl, zugegeben, das auch eine Option wäre). Nein, sie findet eine geniale Idee: Eine Bücherapotheke, die in der Lage ist, jedes noch so gebrochene Herz zu heilen. Wer braucht schon Superman, wenn man Loveday hat?

Die Bücherapotheke – Heilung auf Rezept

Die Idee ist so einfach wie genial: Menschen schicken ihre Leidensgeschichten, und Loveday verschreibt die perfekte literarische Medizin. Von „Krieg und Frieden“ gegen Einsamkeit bis hin zu „Der kleine Prinz“ als Heilmittel gegen Existenzkrisen – Loveday hat für jedes Wehwehchen das passende Buch parat. Es ist fast so, als hätte Mary Poppins beschlossen, statt einem Regenschirm einen Buchladen zu eröffnen.

Ein Brief, der alles ändert

Der Auslöser für Lovedays genialen Einfall ist ein Brief von Rosemary und George, einem Ehepaar, das beweist, dass Liebe nicht nur durch den Magen, sondern auch durch gemeinsame Leseabenteuer geht. Dieser Brief ist der Funke, der Loveday dazu bringt, ihr Antiquariat in eine Oase der Hoffnung zu verwandeln. Denn wenn es etwas gibt, das noch ansteckender ist als ein Virus, dann ist es die Liebe zu Büchern.

Zwischen den Zeilen der Pandemie

Stephanie Butland schafft es, in „Hoffnung auf Papier“ nicht nur eine Geschichte über Bücher zu erzählen, sondern auch ein lebendiges Bild der Pandemie zu zeichnen. Es ist, als würde man einen Roman lesen und gleichzeitig durch ein Fenster in die Seelen der Menschen blicken, die versuchen, ihren Weg durch die Dunkelheit zu finden. Und genau wie im echten Leben, findet man auch in diesem Buch Lichtblicke, die einem das Herz wärmen.

Fazit: Ein Buch, das beweist, dass Lesen die beste Medizin ist

„Hoffnung auf Papier“ ist mehr als nur ein Roman; es ist ein Plädoyer für die Kraft der Literatur und eine Erinnerung daran, dass in Zeiten der Not Bücher zu unseren besten Freunden werden können. Loveday Cardew ist die Freundin, die wir alle während des Lockdowns gebraucht hätten – eine, die genau weiß, welches Buch uns aufmuntern kann. Also, wenn du das nächste Mal das Gefühl hast, gegen Windmühlen zu kämpfen, erinnere dich an Loveday und greif zu einem Buch. Denn wie sie beweist, kann man selbst in den düstersten Zeiten Hoffnung auf Papier finden.


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Hoffnung auf Papier


 

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